Ana Marie Hopkins – Stark mutig und einen leichten hang zur Aufopferung ihrer Selbst. So würde man Ana wohl beschreiben, doch selbst sah sie sich nicht so. Aber beginnen wir von Anfang an. Ana wuchs in einer ruhigen Gegend auf, weniger von den kriminellen Machenschaften der Stadt ausgeliefert wuchs sie in einer liebenden Familie auf. Am 01.06.1987 erblickte sie in Orlando das Licht der Welt. Ihre Eltern Linda und Michael Hopkins behüteten ihre Tochter, schützten sie und achteten auf sie. Klar bekam sie als Baby nicht sehr viel mit, aber sie spürte es, je größer sie wurde, desto aufregender wurde es für sie. Oft unternahm ihr Vater etwas mit ihr, da dieser durch einen Unfall Arbeitsunfähig war, brachte ihre Mutter das Geld mit nach Hause. Für sie war es vollkommen normal gewesen und sie war durch und durch ein Papa Kind. Es änderte sich rein gar nichts auch, als ihre Eltern sich trennten als die kleine Ana gerade einmal 4 Jahre Alt war. Sie entschied sich trotz des jungen alters zu ihrem Vater zu ziehen, doch wuchs sie schließlich getrennt von der Mutter auf. Sie liebte beide abgöttisch und wie jedes Kind wünschte sie sich, dass Mama und Papa wieder zusammenkommen würde, weit gefehlt wie sich herausstellte. Ihr Vater lernte eine neue Frau kennen, welche Ana behandelte wie ihre eigene Tochter und Trotz das ihre Mutter nicht immer da war, war sie auch froh, wenn sie diese sehen konnte. In der Schule lief bis zum Collage alles vollkommen normal. Sie wuchs heran zu einer jungen Frau, welche wusste was es hieß zu arbeiten und für das Geld zu kämpfen, welches man brauchte. Sie entschied sich weniger dazu nach dem Collage auf die Uni zu gehen, sie setzte auch nicht darauf die beste in der Schule zu sein. Sie war mit einem Durchschnitt zufrieden, denn abgesehen von der Schule arbeitet Ana noch Zeitweise in einem kleinen Einkaufsladen in der Nähe ihres Elternhauses, wo sie sich immer mal wieder etwas dazu verdiente. Sie selbst wusste mit gerade einmal 17 Jahren nicht wirklich, was sie machen wollte, welchen Beruf sie einschlagen wollte. Etwas Planlos könnte man sie in dem Moment nenne, aber wie so oft entschied sie sich dazu alles aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Denn noch nie hatte sich ihr Bauch getäuscht. Zu dem Collage, dem lernen und dem Job, suchte sie sich Probestellen raus, wo sie einfach einmal hineinschnuppern konnte. Das was ihr wohl am Herzen lag, waren Kindern. Denn trotz das ihr Vater eine neue Beziehung hatte und sich selbst geschworen hatte, keine Kinder mehr zu bekommen. Bekam Ana mit 17 noch einen Bruder. Sie freute sich für ihren Vater auch, wenn ihre Mutter es nicht tat, so hatte das ganze doch etwas Positives. Sie konnte sich endlich entscheiden was sie wirklich später einmal machen wollte. Sie liebte ihren Bruder Brian abgöttisch und kümmerte sich nach der Schule und dem Job um ihn, brachte ihn Lesen und Schreiben bei und fand sogar dabei ihren Spaß. Sie warf den Gedanken nicht an die Uni zu gehen von Board und studierte Sport und Mathematik. Etwas was sie zusätzlich gerne Betrieb. Sie mochte die Zahlen und auch den Sport, weswegen das wohl Ideal für die junge heranwachsende Junge Frau war. Ana masteierte ihr Collage sowie das Studium mit einem sehr guten Durchschnitt und bewarb sich an der High School, wo auch sie einst die Schulbank gedrückt hatte. Nachdem sie diese Stelle in der Tasche hatte verbrachte sie ihre Freizeit damit Ihre Familie zu unterstützen, denn auch für sie stand nun eine harte Zeit an. Ihr Vater verlor den Job in einer Behindertenwerkstatt und trotz der Versuche etwas Neues zu finden, stand er nun erneut wie schon damals bei seiner Mutter vor dem Nichts. Ana griff ihn nun unter die Arme und unterstütze ihn wo sie nur konnte. Es dauerte auch nicht sehr lange, bis er endlich eine Einstellung fand und Ana wieder auf sich allein gestellt war. Mit dem Geld und ersparten kaufte sie sich ein kleines Haus am Stadtrand, ruhig gelegen und eine herrliche Aussicht, zum Entspannen war dies Ideal. Der Job schlauchte die nun 25-Jährige und eine sehr gute Kollegin und Freundin schleppte sie tatsächlich einen Abend in eine Bar. Weniger davon begeistert ließ sie sich dazu verleiten einfach mal einen Abend wieder Ana zu sein. Sie war zwar noch nie wirklich eine Partymaus, aber verstecken tat sie sich auch nicht. Allein die Collage Partys und die auf der Uni, waren nie ohne gewesen. Weit weg von der wirklichen Welt, lernte sie Jonathan Black kennen. Eine Überraschung für ihre Familie, lernten sie sich kennen und lieben. Das er jedoch bei der Army war, schmeckte Ana nicht ganz, weniger das er dort war, viel mehr das er sein Leben riskierte. Sie war Stolz auf ihn, jedoch zerfraß es sich jedes Mal, wenn er nach dem Heimaturlaub wieder aufbrach. Jedoch sah sie in der ersten Zeit darüber hinweg, sie liebte ihren starken und selbstbewussten Freund. Genoss es wie er sein Land beschützte und erzählte gerne über ihn. Die Briefe und Nachrichten, welche sie erhielt brachten ihr oft den nötigen Trotz in den Zeiten wo sie ihn brauchte. Doch auch das änderten sich irgendwann. Sie konnte nicht ständig warten, dass er nach Hause kam. Immer mehr sammelte sich eine leere in ihr an, welche er trotz seiner Tage zuhause nicht füllen konnte. Die Ständigen Auslandsaufenthalte, brachten sie schließlich soweit, dass sie die Beziehung beendete. So sehr diese Trennung auch schmerzte, musste sie wie so oft nach vorne sehen. Sie kämpfte sich schließlich wieder zurück, aufgeben gab es für sie weniger, denn auch sie hatte so etwas wie eine Pflicht zu erfüllen. Zurück im Job angekommen, befreit von der Last und der Sorge, welche sie sich immer zu machte, macht ihr der Job auch endlich wieder Spaß. Die Kinder so schwierig sie auch sein konnten brachten sie oft zum Lachen. Und dank des Jobs kam sie auch über diese Zeit hinweg. Man könnte sagen das ihr Leben eher langweilig und eintönig verlief, doch auch das stimmt nicht ganz. Sie genießt gewisse Freiheiten, welche sie ab und an mit Freunden teilt. Bodenständig und weniger abgehoben so würde sie sich selbst beschreiben. Die Jahre verstrichen und mit gerade einmal 32 Jahren hat sie sozusagen ihr Ziel erreicht. Einst selber Schülerin und nun Lehrerin zu sein, erfüllt sie mit Stolz. Täglich kämpft sie selbst um Schüler und hilft ihnen durch eine Phase in ihrem Leben, welche nicht schwerer sein könnte. Und genau in dieser Zeit trifft sie Jonathan wieder, ob es nun Schicksal oder Zufall ist bleibt abzuwarten.